Inhalt

Wir fordern die Ausarbeitung eines gleichstellungspolitisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich sinnvollen Vorschlages zur Dauer der Elternzeit seitens der Direktion des Innern (siehe auch Bemerkung).
Dabei soll der Grundsatz gelten, dass beide Elternteile gleich viel Elternurlaub und Elternzeit erhalten sollen.

Begründung

Die Forderung schützt vor Diskriminierung der Frau bei Anstellungsverfahren, da alle Personen unabhängig des Geschlechts gleich von nachwuchsbedingten Ausfällen betroffen sind.
Zusätzlich begünstigt unsere Forderung ein gesundes Familienleben und stärkt die Bindung als Familie sowie die zum Kind.
Im Oktober 2021 wurde vom Kantonsrat bereits der Vorschlag von je 18 Wochen pro Elternteil, sowie auch der Gegenvorschlag von 14 Wochen abgelehnt. Deshalb fordern wir die Direktion des Inneren, die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit und die Kommission für Wirtschaft und Abgaben dazu auf, einen neuen Vorschlag zu erarbeiten, um eine konkrete Lösung zu erhalten.

Bemerkung

Unser Vorschlag bedeutet, beide Elternteile sollen je 14 Wochen Elternurlaub erhalten, zusätzlich sollen den Eltern 16 Wochen Elternzeit zur Verfügung stehen, welche frei aufteilbar sind. (Bei Nicht-Einigung gilt je 8 Wochen pro Elternteil.)