Buchs, Sekundarschule Petermoos am 06.01.2022

engage-Atelier Buchs: Gruppenfoto mit dem Schülerparlament der Sekundarschule Petermoos.

Die Schüler:innen des Schülerparlaments der Sekundarschule Petermoos haben folgende Anliegen ausgearbeitet und dem Gemeindepräsidenten, Pascal Schmid, vorgestellt:

 

  • Treffpunkte im Quartier: Mehr öffentliche Plätze, an welchen sich Jugendliche ungestört bis zur Nachtruhe aufhalten können, ohne von den Anwohnenden weggeschickt zu werden, da diese befürchten, die Jugendlichen würden Unfug treiben. In der Diskussion kam in diesem Kontext generell das Anliegen auf, die Bevölkerung mehr über die Bedürfnisse der Jugendlichen zu sensibilisieren und dass diese nicht aufgrund einiger jungen Vanadal:innen in Buchs unter Generalverdacht stehen. Als weiteres Vorgehen wird eine AG des Schülerparlaments konkrete Vorschläge ausarbeiten, wie diese Sensibilisierung aussehen könnte. Der Gemeindepräsident ist nun über das Problem von wenigen Treffpunkten ins Bilde gesetzt.
  • Recyclingabfallkübel: An öffentlichen Orten, an Feldwegen und im Wald sollen Recyclingabfalleimer aufgestellt werden, sodass der Abfall umweltfreundlich und richtig entsorgt wird. Der Gemeindepräsident sieht vor allem den finanziellen Aufwand in diesem Vorschlag und findet, man solle seinen Recyclingabfall zur Sammelstation bringen.
  • Ausbau Jugendtreff: Die Jugendlichen fordern, dass der Jugendtreff besser auf ihre Bedürfnisse abgestimmt wird, wie beispielsweise in Regensdorf oder in Affoltern. Es gibt Ideen, wie beispielsweise eine grosse Musikanlage, ein Boxsack, ein Spiegel und weitere Beschäftigungsmöglichkeiten. Ausserdem soll er längere Öffnungszeiten haben, sodass die Jugendlichen aus der Gemeinde auch im Winter einen warmen Ort haben, um sich zu treffen. Der Gemeindepräsident kritisiert an diesem Anliegen, dass bereits viel Geld in den Jugendtreff investiert wurde. Ich habe die Schüler:innen motiviert, dass sie ihre Ideen in einer Arbeitsgruppe ausarbeiten und sie mit einer konkreten Kostenauflistung dem Gemeinderat präsentieren, da schon mit einigen hundert Franken viel bewirkt werden kann.
  • Ein Kunstrasen für Buchs: Die Rasen in Buchs werden immer wieder gesperrt aufgrund von Niederschlag oder von Pilzbefall. Der Fussballclub Buchs-Dällikon erlebt dadurch einen Nachteil, da nicht alle Eltern dazu bereit sind, ihre Kinder mit dem Zug ins Nachbarsdorf fahren zu lassen, damit sie dort trainieren können. Die jungen Menschen haben sich sehr bemüht, die grosse Nachfrage nach einem solchen Kunstrasen aufzuzeigen, allerdings hat der Gemeindepräsident mit den nicht vorhandenen finanziellen Mitteln dagegen argumentiert.
  • Bus von Buchs nach Dielsdorf: Die Verbindungen von Buchs nach Dielsdorf sind mühsam, da man umsteigen muss und die Anschlussverbindungen nicht aufeinander abgestimmt sind. Deshalb fordern die Schülerparlamentarier:innen einen kleinen Shuttlebus, welcher zum Beispiel alle 30 Minuten die beiden Dörfer verbindet. Sie werden das Anliegen über den Gemeindepräsidenten bei der nächsten Vernehmlassung der ZVV im Frühling einreichen und darin den Nutzen für die Bevölkerung aufzeigen.
  • mehr Bushaltestellen in Buchs: Momentan exisiteren in Buchs nur einige wenige Bushaltestellen, sodass man je nach Wohnort im Dorf längere Strecken zu Fuss zurücklegen muss. Auch dieses Anliegen werden die Jugendlichen über den Gemeindepräsidenten bei der ZVV-Vernehmlassung einreichen.