Gemeinden sollen Jugendliche stärker miteinbeziehen

MfZ

Der DSJ hat die Studie «Mitreden für die Zukunft!» veröffentlicht. Die Studie hat engage-Prozesse in verschiedenen Gemeinden untersucht, um herauszufinden, wie langfristige Partizipationsstrukturen für Jugendliche und junge Erwachsene am besten etabliert werden können.

Die Studie formuliert folgende, wichtige Handlungsempfehlungen für Gemeinden:

  • Um Enttäuschungen zu vermeiden, sollen Jugendlichen und junge Erwachsene durch Workshops und Informationsveranstaltungen über konkrete Möglichkeiten und Erwartungen der Mitwirkung informiert werden.
  • Die Gemeinde soll die Jugendlichen und jungen Erwachsenen durch möglichst offene, unkomplizierte und unverbindliche Strukturen miteinbeziehen. Dazu gehören auch vereinfachte Informationen in jugendgerechter Sprache.
  • Die Gemeinde soll sowohl mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen als auch mit der Schule auf Erfahrungsaustausch und Zusammenarbeit setzen, um einen möglichst breit abgestützten Prozess mit gegenseitigem Verständnis zu ermöglichen.
  • Um die Nachhaltigkeit der Partizipationsmöglichkeiten zu garantieren, sollen die aufgebauten Strukturen verankert werden, sei es durch Konzepte in der Gemeinde, Leitbilder oder im Gesetz.

Wir freuen uns, wenn möglichst viele Gemeinden auf unsere Empfehlungen eingehen können und wir auch in Zukunft zur politischen Teilnahme von Jugendlichen und jungen Erwachsenen beitragen können.

Die Studie kann hier gelesen werden. Zur Studie gibt es auch eine Kurzversion, die sich ebenfalls auf der DSJ-Website befindet.