Weitere Treffen "Verändere die Schweiz!"

Kugelschreiber

Drei ausgewählte Anliegen wurden am 15. Juni bereits mit unseren «Verändere die Schweiz!»-PolitikerInnen besprochen. Worum es dabei geht kannst du hier im Newsbeitrag nachlesen. Doch natürlich haben wir noch zehn weitere Ideen, die darauf warten, auf nationaler Ebene umgesetzt zu werden. Die Treffen fanden in den letzten drei Wochen statt.

Austausch Silvio und Fabian Molina

Fabian Molina

Am 22. Juni fahren wir auf Zürich und treffen Fabian Molina in seinem Büro. Gemeinsam mit Silvio bespricht er die Forderung nach gratis ÖV. Jung und Alt soll damit animiert werden mehr mit dem Bus oder Zug zu reisen und somit auch den Schadstoff-Ausstoss vom Individualverkehr einzuschränken. Auch der Verkehr könnte damit entlastet werden. Das ist auch für Fabian von der SP ein wichtiges Anliegen: «Im Rahmen der Klimakrise müssen wir dringend den ökologischen Verkehr fördern!» Gemeinsam entwerfen sie ein Postulat zur Analyse für einen kostenlosen öffentlichen Verkehr.

 

Was ist eigentlich ein Postulat? Für was ist eine Interpellation und was braucht man alles für eine Motion? Auf der Seite von easyvote.ch findest du alle Begriffe aus der Politik einfach erklärt! 

Austausch Samantha und Baptiste Hurni

Am gleichen Tag, andere Stadt: In Neuchâtel trifft sich der SP-Politiker Baptiste Hurni mit Samantha und Laïla. Sie möchten gerne den Zugang zum Militär für Menschen mit einer Beeiträchtigung ermöglichen. Während der Eignungsprüfungen für den Eintritt in die Armee sind die Vorschriften nach wie vor sehr streng, Menschen mit Muskelproblemen, Arthrose oder verschiedenen körperlichen Problemen haben keinen direkten Zugang zur Rekrutenschule und werden oft befreit, abgelehnt oder sogar zur Zahlung von Steuern gezwungen. Das möchten sie gerne ändern. «Wir möchten, dass Menschen mit körperlichen Behinderungen mit angepassten Übungen und qualifiziertem Personal betreut werden». Für Baptiste ein sinnvolles Anliegen, bei dessen Umsetzung er gerne hilft.

Baptiste Hurni

Austausch Amélie und Corina Gredig

Amélie und Corina Gredig

Corina Gredig, CO-Präsidentin bei der GLP Zürich und Amélie tauschen sich am 24. Juni über die Idee aus, politische Bildung bereits ab der ersten Klasse in den Lernplan aufzunehmen. Altersgerecht soll unser Politiksystem, aktuelle politische Themen, sowie die (politischen) Rechte von Kindern und Jugendlichen erklärt werden. Amélie fordert ausserdem, dass existenzielle Demokratiekompetenzen wie die Diskussion und die Meinungsbildung in der Schule mehr gefördert werden. Das findet auch Corina ein wichtiges Anliegen: „Es gehen viel mehr alte als junge Menschen abstimmen. Es ist aber wichtig, dass man sich beteiligt in unserer Demokratie und ein solches Fach kann hier vielleicht Abhilfe schaffen!“ Gemeinsame besprechen sie die möglichen Umsetzungsmöglichkeiten.

Austausch Stefan und Mike Egger

Wie kommt man von «Grace Anatomy» zu «Verändere die Schweiz!»? Stefan hat während dem Schauen der Serie gemerkt, wie oft Organspenden thematisiert wird und hat sich gefragt wie das in der Schweiz wohl geregelt ist…und was man daran verbessern könnte. Seine Idee: Die Wiederspruchsbestimmung einführen. Ziel ist es, dass alle Organspender werden, ausser man lässt sich als NichtspenderIn eintragen. Am 26. Juni geht die Reise deshalb in die Ostschweiz zum Austausch mit SVP-Politiker Mike Egger. Er nimmt sich diesem Anliegen gerne an: «Jeder einzelne kann hier einen Beitrag leisten und deshalb sollten wir darüber diskutieren!»

Stefan und Mike Egger

Austausch Evguénia und Léonore Porchet

Léonore Porchet

In der Schule lernt man Mathe, Geographie und Sprachen, aber sollten wir nicht auch lernen, wie wir respektvoll und tolerant miteinander umgehen? Das wünscht sich Estelle für die Zukunft der Schweiz und fordert einen «Empathie-Kurs» für Kinder, um Mobbing vorzubeugen. Nach dem Vorbild von Dänemark und Finnland soll dieser Rückstand in der Schweiz aufgeholt werden. Auch Léonore Porchet ist dieser Meinung. Am 6. Juli tauschen sich die Beiden über dieses Thema aus und suchen gemeinsam nach Lösungen.

 

Austausch Estelle und Johanna Gapany

Die obligatorische Einführung dieser Samariterkurse vermittelt jungen Menschen Grundkenntnisse über mögliche Notfallsituationen und den Einsatz von Defibrillatoren. Eine gute Sache und deshalb fordert Estelle, dass ein solcher Kurs im 2. Jahr des Orientierungszyklus obligatorisch und gratis für die Teilnehmenden im Lehrplan integriert wird. Johanna Gapany wird sie bei der Umsetzung dieser Idee unterstützen.

Johanna Gapani