Schluss mit der Altersdiskriminierung in der 2. Säule

Autor
Nils_Matter
Status
Eingereicht
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Beschreibung des Anliegens

Im aktuellen beruflichen Vorsorgesystem bezahlt ein 22-jähriger Arbeitnehmer einen Sparbeitrag für die Pensionskasse von 0 % des versicherten Lohns, eine 59-Jährige hingegen 18 %. Ältere Arbeitnehmer werden so auf dem Arbeitsmarkt massiv diskriminiert. Es liegt somit auf der Hand, dass ein Arbeitgeber deswegen eher jüngere Personen anstellt und ältere Arbeitnehmende sogar entlässt wegen der überproportionalen Belastung. Für mich ist klar, dass diese staatliche Diskriminierung gestoppt werden muss. Die Lösung: Ein altersunabhängiger minimaler Einheitssatz. Ein Satz der für alle gilt, unabhängig von Alter und Geschlecht. Wie hoch dieser Satz sein muss, soll nicht in Stein gemeisselt sein, sondern kann je nach Rahmenbedingungen angepasst werden. Vorgeschlagener Einheitssatz 10%.

Begründung

Bei Arbeitnehmenden im Alter von 55-65 wird 18% des koordinierten Lohnes erhoben. Zum Vergleich bei 18-24-Jährigen beträgt der Satz 0% und bei 25-34 7%. Dies stellt eine massive Diskriminierung der älteren Arbeitnehmenden in der Schweiz dar. Ältere Arbeitnehmende sind teuer für den Arbeitgeber. Deshalb werden zunehmend Mitarbeitende vor Pensionsalter gekündigt. Bekanntlich ist es für diese Mitarbeitende sehr schwierig dann noch eine Arbeitsstelle bis zu Ihrer ordentlichen Pensionierung zu finden. Dieser Zustand wurde von der Politik erkannt, deshalb können sich per 01.01.2022 gekündigte Arbeitnehmende ab 58 Jahren freiwillig der bisherigen Pensionskasse anschliessen, damit Ihnen keine Beitragsjahre verloren gehen. Diese Massnahme ist jedoch Wasser auf den heissen Stein. Wir müssen das Problem an der Wurzel packen. Mit einem altersunabhängigen Einheitssatz von 10% stoppen wir die Altersdiskriminierung. In der beruflichen Vorsorge stehe ich ein für Fairplay. Mit einem Einheitssatz stoppen wir die Altersdiskriminierung, steigen die Attraktivität von älteren Arbeitnehmenden und verringern die Arbeitslosigkeit von ü 55-Jährigen.

Timeline

22.04.21

Anliegen eingereicht.