ein kompletter Systemwechsel

Autore
Joel Flückiger
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Eingereicht

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Nathalie Meier Dom, 13.02.2022 - 17:14

Ich schliesse mich gerne diesem Systemwechsel an. Persönlich liegt mir der Wechsel zur regenerativen Landwirtschaft besonders am Herzen. Wir müssen dem Boden und seinem Leben Sorge tragen. Dazu wäre es hilfreich, wenn wir etwas zum Thema lernen könnten in der Schule, und zwar auf allen Stufen. Vorallem aber müssten Landwirte in ihrer Ausbildung davon hören und lernen wie man regenerativ wirtschaftet.

Descrizione della richiesta

Unsere Wirtschaft leidet unter der Corona-Pandemie. Viele Geschäfte werden bankrott gehen oder sind es schon. Und in der Pandemie haben wir unser dringendstes Problem vergessen. Die Klimaerwärmung. Wir müssen SO BALD wie nur möglich etwas tun. Gesetzesänderungen wie das CO2 Gesetz sind in Bearbeitung. Doch wie es in der Schweiz so ist, malen die demokratischen Mühlen halt langsam. Und das ist grundsätzlich auch gut so.

Ich kann aber auch die "Gegnerseite" voll und ganz verstehen, die, direkt oder indirekt, sagt, dass Klimaschutz mit unserem System nicht vereinbar sei. Und das stimmt auch. Denn ein System, das nur auf unendliches Wachstum, immer mehr und mehr konsumieren aus ist, kann nicht mit Klimaschutz vereinbar sein.

Und in der Corona-Pandemie wurde etwas noch grösser. Die Schere zwischen arm und reich. Die Reichen wurden zwar schon vorher immer reicher und die Armen immer ärmer, durch Corona hat sich das ganze noch verstärkt.

Deshalb finde ich, dass wir einen kompletten Systemwechsel machen müssen, hin zu einer Schweiz, die nicht immer wie mehr "Ausländer" hineinlässt, um für die noch mehr Häuser zu bauen und noch mehr, sonst schon knappes, Kulturland verbaut.

Hin zu einer Schweiz, die nicht alles importiert, was man hier auch anpflanzen kann, sondern nur Lebensmittel, die man hierzulande nicht anbauen kann.

Zudem muss die Wertschätzung gegenüber der Landwirtschaft wieder VIEL grösser werden. Die Bäuerinnen und Bauern sind die, die uns mit dem Überlebenswichtigsten, unserem täglichen Brot versorgt. Und für die Wertschätzung müssen halt einfach die Nahrungsmittelpreise steigen.
Zudem müssen die importierten, exotischen Früchte etc. auch teurer werden, sodass Transportkosten, Anbau (Wasserverbrauch, usw.) gedeckt ist und zudem eine Klima-Abgabe eingerechnet ist.

Die Schweiz muss hin zu einer nachhaltigen Landwirtschaft, ohne Pestizide, aber jedoch auch ohne die ganzen Grossbauern, die mit ihren immer grösseren Traktoren den Boden immer wie mehr verdichten und die Organismen immer wie mehr schädigen. Wir müssen wieder die Kleinbauern fördern. So etwas wie die Drei-Felder-Wirtschaft wieder eingeführt werden, damit sich der Boden und all die Organismen erholen können.
Zudem wird heute Unmengen an Wasser verbraucht für die Bewässerung, und das wird mit den steigenden Temperaturen noch weiter zunehmen.
Wenn man die Drei-Felder-Wirtschaft wieder einführen würde, könnten viel zu wenig Nahrungsmittel produziert werden, um die ganze Schweiz zu versorgen.
Hierfür habe ich folgende Odee: XXL-Gewächshäuser. Jedoch nicht für alles, sondern "nur" für Gemüse und wasserintensive Kulturen wie Zuckerrüben. Getreidekulturen wie Weizen, Roggen, Gerste und Dinkel, können/sollen weiterhin auf dem Feld angebaut werden.
In Amerika und auch in anderen Ländern wird in solche Gewächshäuser investiert. Sie brauchen keine grossen Bewässerer die in Sachen Verbrauch alle schlecht abschneiden. Bei ihnen kann das Wasser ganz gezielt eingesetzt werden. Zudem sind, was ich mitbekommen habe, keine Pestizide notwendig.
So kann man die, von anderen Ländern unabhängige, Nahrungsmittelversorgung garantieren.

Die Tierhaltung muss tiergerechter werden. Beispielsweise müssen Kühe nur noch in MuKa-Haltung, der muttergebundenen Kälberaufzucht, gehalten werden dürfen. Das heisst, dass die Kälber z.B. einmal täglich bei ihren Müttern saugen gehen dürfen und das andere Mal "normal" getränkt werden. So werden bei den Kälbern mehr Abwehrstoffe gebildet und sie sind resistenter gegen Durchfall etc., als wenn alle Kälber die Milch von einer oder zwei Kuh/Kühen getränkt bekommen, von welcher die Milch nicht verkauft werden darf.

Wenn wir den Fleischkonsum senken wollen, müssen nebst der Preiserhöhung auch weniger Schweine und/oder Kälbe bzw. Kühe geschlachtet werden. Also dürfen/sollen die Kühe z.B. nur noch jedes zweite Jahr ein Kalb gebären. Das muss alles gesetzlich geregelt und häufiger kontrolliert werden.

Der Tierschutz muss aber auch allgemein strenger werden. Da müssen als erstes die Tiere nicht als Gegenstände ge- und behandelt werden.

Ein weiterer Punkt wäre die Preise und Reperatur von Elektrogeräten.
Ich finde, dass Elektrogeräte wie Handys, Computer aber auch andere wie Haushaltsgeräte einfach teurer werden müssen, damit die Leute nicht ein neues kaufen, wenn das alte kaputt ist, sondern das Alte lieber reparieren (lassen). Jedoch müssen Hersteller dazu verpflichtet sein, Reparaturen anbieten zu müssen. Zudem muss die Lebensdauer erhöht werden. Das gilt jetzt mehr für Handys, Computer, usw.

Zudem müssen sogenannt systemrelevante Berufe wie, die Landwirtschaft, die Spital- und Altersheimberufe, die Transportberufe (wie die Lokführer, Logistiker und Briefträger) mehr verdienen und gefördert werden. Denn heute sind das die, die am Schlechtesten bezahlt werden. Diese Menschen müssten nur kurz streiken, damit wir sehen, dass es ohne sie nicht geht. Und da sind wir wieder beim Preis. Dann kostet ein bestelltes Paket halt mehr und dafür werden die Arbeiter auch gut bezahlt. Und ein Nebeneffekt wäre, dass die Leute nicht mehr so viel bestellen würden.

Kostenloser, relgelmässig(er) ÖV für alle: Wenn mehr Menschen mit dem ÖV fahren sollen, dann muss er als erstes häufiger fahren. Klar es macht keinen Sinn, wenn in das 300-Eiwohner Dorf im hintersten Tal jede halbe Stunde ein Bus fährt. Jedoch muss eine Verbesserung her. Für das Beispiel oben wäre jetz meiner Meinung nach ein Ruf-Bus-Konzept angebracht. Das muss man je nach Gegebenheiten mit den Menschen die dort leben, schauen, was am Meisten Sinn machen würde.
Und um den ÖV (noch) attraktiver zu machen, finde ich eine kostenlose Benutzung sinnvoll. Denn der ÖFFENTLICHE Verkehr ist ja wie schon im Begriff enthalten, öffentlich. Deshalb fände ich es gut, wenn der ÖV gratis ist und die Betreibung via Steuern finanziert wird.
Klar, so steigen die Steuern. Doch Klimaschutz gibt es nicht zum Nulltarif.

Das sind nur einige von den vielen Ideen, die ich dazu habe.

Motivazione

Ich finde es super, dass in der Schweiz mehr für den Klimaschutz getan wird, jedoch beisst sich viel und billiger Konsum mit Langlebigkeit und fairer Produktion.

Anstatt an einzelnen Schräubchen zu drehen, muss meiner Meinung nach jetzt ein kompletter Systemwechsel her. Klar, das erfordert einige (viele) Jahre Planung und falls so ein Systemwechsel kommen sollte, muss der Übergang muss reibungslos geschehen.
Um unseren Planeten zu retten, finde ich das die Einzig nachhaltige und die Beste Lösung.

Timeline

20.03.21

Proposta inoltrata.