Frage: Warum können abgelehnte Flüchtlinge in der Schweiz trotz längerem Aufenthalt im Land keine Ausbildung absolvieren und somit nicht in der Lage sein, sich einzubringen und ihre Fähigkeiten zu verbessern und gleichzeitig der Schweiz zugute zu kommen?

Autor
Dua Almizori
Status
Erfolgsgeschichte

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1. Integration und Kompetenzentwicklung: Lehrlingsausbildungen sind wertvolle Möglichkeiten zur Kompetenzentwicklung, Berufsausbildung und Integration in die Arbeitswelt. Sie bieten Einzelpersonen praktische Erfahrung, Fachwissen und einen Weg zur Beschäftigung. Indem die Schweiz abgelehnten Flüchtlingen die Möglichkeit verweigert, eine Ausbildung zu absolvieren, könnte sie unbeabsichtigt ihre Integration behindern und ihre Chancen, einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten, einschränken. 2. Wirtschaftliche Vorteile: Abgelehnten Flüchtlingen die Möglichkeit zu bieten, eine Ausbildung zu absolvieren, kann sowohl für den Einzelnen als auch für das Land wirtschaftliche Vorteile haben. Durch den Erwerb praktischer Fähigkeiten und eine Berufsausbildung können abgewiesene Flüchtlinge ihre Beschäftigungsfähigkeit verbessern und selbstständig werden, wodurch ihre Abhängigkeit von Sozialhilfeprogrammen verringert wird. Mit verbesserten Kompetenzen können sie potenziell zum Arbeitsmarkt in der Schweiz beitragen, Lücken auf dem Arbeitsmarkt schließen und die Wirtschaftsproduktivität steigern. 3. Sozialer Zusammenhalt: Die Bereitstellung von Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung abgewiesener Flüchtlinge fördert das Zugehörigkeitsgefühl und die Integration in die Schweizer Gesellschaft. Durch die Teilnahme an einer Ausbildung können abgelehnte Flüchtlinge Beziehungen zu anderen Auszubildenden, Ausbildern und Arbeitgebern aufbauen und so dazu beitragen, kulturelle und soziale Lücken zu schließen. Dies kann zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen, Diversität fördern und Stereotype oder Vorurteile abbauen. 4. Humanitäre Erwägungen: Obwohl abgelehnten Asylbewerbern möglicherweise kein Flüchtlingsstatus zuerkannt wurde, sind sie oft mit schwierigen Umständen konfrontiert und aus verschiedenen Gründen, darunter Konflikt, Verfolgung oder Instabilität, gezwungen, ihre Heimatländer zu verlassen. Ihnen die Chance auf eine Ausbildung zu bieten, kann als ein mitfühlender Ansatz angesehen werden, der es ihnen ermöglicht, ihr Leben wieder aufzubauen und einen positiven Beitrag für ihr Gastland zu leisten, auch wenn sie nicht dauerhaft bleiben können. 5. Langfristige Vorteile: Die Möglichkeit, abgewiesenen Flüchtlingen den Abschluss einer Lehre zu ermöglichen, kann sowohl für den Einzelnen als auch für die Schweiz langfristige Vorteile haben. Durch Investitionen in die Entwicklung ihrer Kompetenzen können abgewiesene Flüchtlinge die notwendigen Qualifikationen erwerben, um sich in anderen Ländern um eine Anstellung zu bewerben, was möglicherweise die Belastung des Schweizer Sozialsystems verringert. Darüber hinaus können die während der Ausbildung erworbenen Erfahrungen und Kenntnisse genutzt werden, wenn sie sich entscheiden, in Zukunft in ihre Heimatländer zurückzukehren, und so zum Wiederaufbau und zur Entwicklung dieser Länder beitragen. Insgesamt ermöglicht die Möglichkeit, abgelehnten Flüchtlingen in der Schweiz eine Ausbildung zu absolvieren, nicht nur ihre persönliche und berufliche Weiterentwicklung, sondern hat auch das Potenzial, wirtschaftliche, soziale und humanitäre Vorteile sowohl für den Einzelnen als auch für das Aufnahmeland zu schaffen.

Timeline

19.07.23

Frage eingereicht.