Für viele Jugendliche ist die Politik zu weit weg, in den Medien geht es mehrheitlich um die nationale Politik, welche unerreichbar wirkt für junge Menschen. Das JUPA BEO versucht, wie viele andere Jugendparlamente, diesem Eindruck entgegen zu wirken. Denn Politik spielt nicht nur national sondern auch kantonal und lokal. Meistens betrifft die lokale und kantonale Politik die Jugendlichen sogar noch direkter, nämlich in ihrem Zuhause. Ob es einen Jugendtreff oder Skaterpark in der Region oder im Dorf gibt, wird auf lokaler Ebene entschieden, somit ist diese Politik sehr nah am Volk. 
In vielen kleinen Dörfern im Berner Oberland gibt es eine Gemeindeversammlung, wo die Bevölkerung den grossen Gemeinderat darstellt, diese werden von Jugendlichen meistens nicht besucht. Gründe dafür sind auch, dass diese Gemeindeversammlung meist kompliziert gehalten sind und keine Jugendpolitische Themen beinhalten. Daher würden wir es begrüssen, wenn die Gemeinderäte mehrmals im Jahr einen runden Tisch, welcher nur für Jugendliche organisiert werden soll, durchführen würde. An diesen Treffen könnten die Gemeinderäte die Bedürfnisse und Anliegen der Jugendlichen direkt ermitteln und junge Menschen würden sich mehr angesprochen fühlen, als an der Gemeindeversammlung. Auch könnte man die Treffen einfach und locker halten, was junge Menschen sicherlich schätzen würden. Ebenfalls könnten so kleine Projekte direkt mit den Jugendlichen ausgearbeitet werden. Weitere Vorteile bei solchenTreffen sehen wir darin, dass Jugendliche dann sehen, dass lokale Politiker "normale Menschen" sind und sehr volksnah agieren. Das Interesse an der Politik könnte so bei den Jungen geweckt und auch gefördert werden, was auch im Interesse der Gemeinde sein sollte, da sie in der Zukunft auch neues Personal (Gemeinderat) in der lokalen Politik brauchen.