Wir haben bemerkt, dass es vielen Teenagern Mühe macht, sich für den richtigen Beruf zu entscheiden. Sie fühlen sich überfordert während der Oberstufenzeit. Damit meinen wir z.B. das Abschlussprojekt, Bewerbungen,Berufe schnuppern und die regulären Schulprüfungen. Manchen wird es einfach zu viel. Wir finden, dass es zu früh ist sich für einen Beruf zu entscheiden und dass zu viele Informationen auf einmal auf einen drauf prasseln (aktuelle Studien wie beispielsweise der Jugendbarometer der Credit Suisse belegen diese Wahrnehmung). Ausserdem finden, wir das die Multichecks zu teuer sind. Nicht alle Eltern können es sich leisten, jedoch wird das bei einer Bewerbung benötigt. Wir haben gemerkt, dass die meisten, die sich überfordert gefühlt haben in der Oberstufe, später die Lehre abgebrochen haben oder sich für einen anderen Beruf umentschieden haben (solche Umwege verursachen Kosten für die Wirtschaft). Es ist mit dem frühen Alter schwierig sich für den richtigen Beruf zu entscheiden. Nicht alle haben z.B. von zu Hause die benötigte Unterstützung. Sie fühlen sich alleine und verloren bei sovielen Berufen, weil sie sich vielleicht auch nicht im Bewusst sein sind was für Schattenseiten ein Beruf auch bergen kann. Heutzutage muss man sich auch für die Schnuppertage schriftlich bewerben und die meisten Betriebe sind sehr wählerisch geworden und sortieren Realschüler aus und fokussieren sich komplett auf Sekschüler. Unsere Lösungsvorschläge sind nun: 1. Einige neue Unterstützungsalternativen zur Berufsfindung 2. Intensivere Aufklärung von den Lehrpersonen und mehr Obligatorische Schnuppertage für die Schüler (dies in Koordination mit den zu erbringenden Schulleistungen und nicht immer kumulativ). 3. Betriebe sollten auch neben den Sonnenschatten die Schattenseiten des Berufes aufzeigen und die Schüler ehrlich aufklären. 4. Lehrpersonen die bemerken, dass Schüler/innen Mühe mit der Wahl von einem Job haben, sie dann an z.B. Berufs- Informationszentrum (BIZ), Schulsozialarbeiterin schicken oder Elterngespräche abhalten. 5. Den Horizont von den Möglichkeiten nach der Oberstufenzeit erweitern. Nicht nur z.B. Lehre, Kanti oder 10tes Schuljahr. 6. Überprüfen, ob die aktuelle Handhabung des Übergangs von Oberstufe ins Berufsleben so noch zeitgemäss ist.
Der erfolgreiche Einstieg in das Berufsleben, also auch der Abschluss einer Berufslehre oder anderen Ausbildung ist für das Überleben im Schweizer Arbeitsmarkt essentiell und sollte daher möglichst gut begleitet werden. Wir schätzen das Schweizer Berufsbildungssystem, doch sehen wir einige Anpassungen als sehr nötig an, damit unser tolles System auch zukünftig funktionieren kann und wir fähige Fachkräfte ausbilden können.
Timeline
18.04.19
Anliegen eingereicht.
Treffen mit Nationalrätin Nadine Masshardt.
Nadine Masshardt reicht eine Interpellation im Nationalrat ein.
Der Bundesrat berät das Geschäft und verfässt eine Stellungnahme.
Der Nationalrat sieht das Geschäft als erledigt an.
Neuen Kommentar hinzufügen