Ich las vorher in der Zeitung, dass bei der Abstimmung im Aargau für das Einbürgerungsgesetzt bloss 38% abgestimmt haben. Es hat mich schockiert, dass man das Ergebnis als "ernst" und "repräsentativ" ansieht und sogar auch anerkennt. Es ist sicher kein kantonales Problem, dass immer noch viel zu wenig Leute abstimmen. Wäre es nicht möglich, diejenigen mit einer kleinen Steuerentlastung zu belohnen, die abstimmen gehen? Oder dass diejenigen, die nicht abstimmen gehen, eine Busse bezahlen müssten? So wären alle Abstimmungen (endlich) viel repräsentativer und auch fairer.
Abstimmungen gehen alle in der Schweiz etwas an. Ich kenne viele, die mit den Resultaten nicht zufrieden sind, aber eben nicht an der Urne waren. Manchmal fragen sich die Leute auch, wieso man eigentlich noch abstimmen geht, weil "es ja eh nüt bringt". Das ist ein grosses Problem, denn eigentlich sollten Abstimmungen und Wahlen das Volk repräsentieren und nicht bloss einen kleinen Teil davon. Wir sollten froh sein, dass wir in einer Demokratie leben, also müssen wir unser Wahlrecht auch ausüben. Andere Länder, so z.B. Australien, haben bereits Massnahmen dagegen ergriffen, indem man eine Busse bezahlen muss, wenn man nicht abstimmen geht.
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10.02.20
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