Mithilfe einer Lenkungsabgabe auf Zucker Kostenwahrheit schaffen und die Gesundheit schützen

Autor
Florian Fuss
Status
Eingereicht
Kanal / Trägerschaft

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Beschreibung des Anliegens

Zucker ist ungesund. Das wird uns bereits als keines Kind beigebracht. Trotzdem: Zucker befindet sich überall - selbst an Orten, an denen man ihn nicht erwartet. Oft werden Lebensmittel unnötigerweise Zucker zugesetzt, weil Zucker als günstiger und effektiver Geschmacksverstärker gilt. Das Resultat ist eine weite Verbreitung von diverser Krankheiten, die uns im Leben einschränken und hohe Kosten verursachen. Diabetes gilt als Volkskrankheit, obwohl man - zumindest den Typ 2 - mithilfe einer gesunden Ernährung gut verhindern oder therapieren kann. Ich schlage daher eine Lenkungsabgabe auf Zucker vor. Grossbritannien kennt bereits eine Zuckersteuer auf Softgetränke - und sie zeigt Wirkung! Der durchschnittliche Zuckergehalt von Softgetränken hat sich zwischen den Jahren 2015 und 2018 laut einer Studie der Oxford Universität von 4.4 auf 2.9 Gramm pro 100 ml reduziert. Das entspricht einer Reduktion von über 30 Prozent. Der Ertrag aus der Abgabe sollte vollumfänglich über die Krankenkassenprämien zurückerstattet werden. So trägt man gleich bei zwei Problemen dazu bei, sie zu lösen. Es werden Anreize für Unternehmen geschafft, den Zuckergehalt ihrer Produkte zu reduzieren und die Krankenkassenprämien werden gesenkt.

Wir wissen, dass der freie Markt bei Suchtmitteln nicht funktioniert. Aus diesem Grund werden Abgaben auf Tabak und Alkohol erhoben. Wieso soll Zucker davon befreit sein, obwohl der Suchtfaktor ähnlich ist?

Timeline

02.03.22

Anliegen eingereicht.