Infolge der Klimakrise nehmen Naturkatastrophen immer mehr zu. Wasserknappheit, Waldbrände und Überschwemmungen sind nur einige der Gründe, weshalb Menschen klimabedingt ihre Heimat verlassen müssen, oftmals dauert es Monate und Jahre, bis sie wieder zurückkehren können. In manchen Fällen ist dies auch gar nicht mehr möglich.
Diese Menschen fliehen, um dann an einem Ort eine Bleibe zu finden, wo sie leben können. Viele sind über längere Zeit auf der Flucht und wenn sie dann in einem Land ankommen, welches über genügend Stabilität verfügt, um sie aufzunehmen, wird ihr Aufenthalt erschwert, auch in der Schweiz.
Noch gibt es hierzulande keine Regelung, wonach Menschen, die aufgrund der Klimakrise ihre Heimat verlassen mussten, aufgenommen wurden. Auch in der Genfer Flüchtlingskonvention der UNO ist dies bisher nicht festgelegt.
Wir vom Klimastreik St. Gallen fordern die staatliche Anerkennung von Klimaflüchtenden in der Schweiz. Dies umfasst eine unbürokratische Aufnahme aller Menschen, die von den Auswirkungen von klimabedingten Schäden betroffen sind. Nicht nur, weil wir mit unserem hohen Ressourcenverbrauch mitverantwortlich für die globale Erwärmung sind, sondern weil uns genügend Mittel zur Verfügung stehen, um den Flüchtenden Schutz zu gewähren.