Klimaneutrale Mobilität

Autor
Science and You-th
Status
Vernehmlassung
Kanal / Trägerschaft
Kontakt / Projektleitung

Wer diskutiert mit?

Die Autorin dieses Zukunftsszenarios heisst Bernadette Sütterlin. Sie arbeitet als Forscherin und Dozentin am Institut für Nachhaltige Entwicklung der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW.

Als zweiter Experte zum Thema wird Christian Ochsenbein an der Vernehmlassung teilnehmen. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Energiespeicherung an der Berner Fachhochschule BFH.

Warum dieses Thema?

Die Themen Klima-Mobilität-Reisen wurden von Jugendlichen aus der Stadt Bern und Herzogenbuchsee in unsere Themensammlung eingebracht und haben zusammen 21 Likes erhalten:

Über "Science and You(th) - Wissenschaft hört zu!"

Diese Vernehmlassung ist Teil des Projektes "Science and You(th) - Wissenschaft hört zu!" von Science et Cite und und wird Dank finanzieller Beiträge des Förderprogramms «MINT Schweiz» der Akademien der Wissenschaften Schweiz für Schulklassen in der Deutschschweiz, der Romandie und im Tessin angeboten.

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klimaneutralre… Do., 20.01.2022 - 09:46

Pro Argumente:
1. Wir wollen das sich unser Klima wieder erholen kann. Ausserdem wollen wir aus eigenen Interessen andere Kulturen und Länder bereisen und das klimafreundlich.
Contra Argumente:
1. Es bräuchte Geld, um diese Maschinen herzustellen. Um das zu ermöglichen würde unsere Wirtschaft darunter leiden.

JaraRoseMaylin… Mi., 26.01.2022 - 11:21

wir finden das man ein bisschen mehr geld ausgeben kann damit die welt nicht kaputt geht…

JaraRoseMaylin… Mi., 26.01.2022 - 11:10

Dafür rational: Die welt würde nicht mehr so schnell kapputt gehen und man könnte den Klimawandel verlangsamen.

Dafür Gefühle: Man hätte ein weniger grosses schlechtes Gewissen.

Dagegen rational:Man könnte vielleicht nicht mehr so billig reisen.

Dagegen Gefühl: Das reisen ist viel langsamer.

Christian_Ochsenbein Fr., 04.02.2022 - 15:09

Wir sollten uns beim Reisen nicht nur auf das Flugzeug konzentrieren, sondern auch versuchen, weniger das Auto zu benutzen. Mehr den Zug und das Velo nehmen oder zumindestens ein Elektroauto. Zudem sind kleinere Autos weniger schlecht für die Umwelt als grosse und schwere.

klimaneutralre… Mi., 16.02.2022 - 07:55

Und wenn wir umweltfreundliche Flugzeuge haben, wären wir nicht so langsam.

JaraRoseMaylin… Mi., 26.01.2022 - 11:19

frage 1 : Wie viel Co2 braucht man um zu leben? und wie viel ist zu viel?
frage 2: Wäre es möglich eine Maschine zu erstellen die das CO2 in treibstoff für flugzeuge umwandelt?
frage 3: kann man co2 in esssen umwandeln das man es essen kann?

frage 4 : wäre es möglich eine aktion einzuführen das jede 10 fahrt im öv gratis ist? liebe grüsse jara Rose maylin :)

Christian_Ochsenbein Fr., 04.02.2022 - 15:19

1. in den letzten rund 800'000 Jahren war immer zwischen rund 180 bis 280 ppm CO2 in der Atmosphäre. In dieser Zeit hat es auch viele Eiszeiten gegeben. Aktuell sind rund 420 ppm CO2 in der Atmosphäre, also so viel wie noch nie seit einer sehr sehr langen Zeit. Wir sollten längerfristig wieder auf unter 300 ppm kommen
2. ja, das ist möglich, dazu braucht es aber Maschinen, die sehr viel Strom benötigen
3. ja, jede Pflanze macht das, in dem sie CO2 aus der Luft nimmt und mit der Fotosynthese Sauerstoff produziert
4. Klar kann man das. Die Frage aber ist, ob deshalb weniger Leute autofahren

me_li_lly_ni_na. Mi., 26.01.2022 - 11:21

Dafür: z.b. kann man im Zug gleichzeitig arbeiten und beim Auto fahren nicht
Es ist Umwelt freundlich
Dagegen: Leute mögen zum Teil viel Auto fahren,
Man kann Verwandte heutzutage in einem anderem Land fast nur mit dem Flugzeug hingehen

klimaneutralre… Di., 01.02.2022 - 15:59

Contra Argumente:
Es würde sehr viel Geld kosten, genauer gesagt 8-10 so viel! Nur wenige Menschen würden sich das leisten. Die Herstellung dieser Flugzeuge wäre deshalb überflüssig!
Quelle:SRF

Pro Argumente:
Die Schweiz gehört weltweit zu den klimaschädlichsten Länder. Auch wenn wir in der Schweiz nicht viel vom Klimawandel mitbekommen verursacht es an anderen Orten grosse Schäden, wie: Hunger, Armut und Gesundheitsschäden.
Quelle:Caritas

Pandemieforsch… Fr., 18.02.2022 - 09:50

Dafür: Es produziert weniger abgas/stau. es braucht weniger Autos. Die fast ausgestorbenen tiere könnten noch überleben.
Dagegen: wenn man grössere einkäufe macht ist es einfacher ein Auto zu haben. Wenn man ins ausland gehen will muss man ja fast ein auto/flugzeug benutzen.

Beschreibung des Anliegens

Klimafreundlich unterwegs – im Alltag und auf Reisen

Khaled ist 25 Jahre alt und wohnt in Bern. Er setzt sich seit seiner Kindheit fürs Klima und die Umwelt ein. Als Jugendlicher hat er zwar noch den Führerschein gemacht, aber mit dem Einzug in seine erste WG-Wohnung hat er diesen für drei Jahre abgegeben. Motiviert hat ihn eine spezielle Aktion der Stadt: durch die Abgabe seines Führerscheins hat Khaled nun für die drei Jahre ein supergünstiges Generalabonnement für den öffentlichen Verkehr erhalten. 

Bei der Wohnungssuche war für Khaled klar: er möchte im autofreien Teil der Stadt leben. Zum Glück sind mittlerweile bereits die meisten Quartiere autofrei und er wurde schnell fündig. Das Mehrfamilienhaus, in dem er wohnt, galt vor fünf Jahren noch als unattraktiv, da es an einer stark befahrenen, lärmigen Strasse stand. Nun ist das Gegenteil der Fall. Kahleds Strasse ist ein lebendiger Treffpunkt geworden: wo früher Autos im Stau standen, trifft er sich heute mit Freunden in der Pop up Bar oder übt mit seinem kleinen Göttibuben das Fahrradfahren. Kahled liebt es, mit dem Fahrrad in seinem Quartier unterwegs zu sein. In nächster Nähe findet er alles, was er braucht. Dank der Bepflanzungen der alten Autoparkplätze mit Bäumen ist es zudem angenehm schattig, was im hilft, die heissen Sommertage besser zu ertragen. Ab und zu nimmt Khaled den öffentlichen Verkehr, aber das ist ihm eigentlich schon zu schnell. Denn Zeit haben ist ihm wichtig, vor allem für sich und seine Freunde. Er liebt es, mit eigener Kraft unterwegs zu sein, an der frischen Luft und ohne unnötigen Energieverschleiss.

Ursula, 28 Jahre alt, ist Khaleds Freundin. Sie ist auf dem Land aufgewachsen in der Nähe von Bern. Früher hat sie mit dem Elektroauto der Eltern gerne mal eine Spritztour gemacht. Seit sie bei ihren Eltern ausgezogen ist, fährt sie nun kaum mehr. Sie war selbst überrascht, wie schnell sie sich an das Leben ohne ein Auto gewöhnt hat. Obwohl sie in einem ländlichen Vorort von Bern lebt, ist sie sehr mobil unterwegs. Die App «Bring mich hin» organisiert jede Reise für sie, ob fern oder nah. So erhält Ursula automatisch immer die beste Verbindung von A nach B. Die App berücksichtigt dabei alle Möglichkeiten: neben Postauto, Stadtbussen und Zugverbindungen auch öffentliche Fahrräder, Elektroroller und Car-Poolings. Car-Poolings sind Mitfahrgelegenheiten, die entweder von Privatpersonen oder von öffentlichen, selbstfahrenden Auto-Flotten angeboten werden. Obwohl Ursula so verschiedene Verkehrsmittel von unterschiedlichen Anbietern für eine Strecke kombiniert, kann sie die Kosten einfach per Flat-Rate in ihrer App bezahlen.

Diesen Sommer wollen Khaled und Ursula das erste Mal den Urlaub zusammen verbringen. Khaled hat Lust auf eine Fahrradtour von Bern nach Genf und weiter ans Mittelmeer, entlang der Rohne. Das wäre locker in zwei Wochen machbar, inklusive Baden im Meer und Rückreise im Zug, meint er. Ursula ist von der Idee weniger begeistert. Tagelang Radfahren scheint ihr dann doch zu eintönig. Schlussendlich entscheiden sich Khaled und Ursula für Kanuferien im Jura. Da sie in der Schweiz bleiben, können sie für ihren Urlaub ihre angesammelten Reisegutscheine verwenden. Diese erhalten sie vergünstigt durch ihren Arbeitsgeber.

Der grosse Wunsch von Khaled und Ursula ist es, gemeinsam eine Reise nach Südafrika zu unternehmen. Das Ziel des jungen Paares ist es, ein ganzes Jahr in Südafrika zu verbringen. Hierfür verzichten Khaled und Ursula schon jetzt auf einen Teil ihres Lohnes, damit sie diesen später, während ihrem Südafrika-Jahr, beziehen können. Auch denken sie daran, einen Teil des Jahres virtuell von Südafrika aus zu arbeiten. Da der Zeitunterschied in die Schweiz nur eine Stunde beträgt, wäre dies durchaus machbar. Wann genau die Reise stattfinden wird, ist noch nicht klar. Sie hoffen, dass bis dahin die wasserstoffbetriebenen Flugzeuge fertig entwickelt sind, damit die Klimakompensation für den Flug möglichst gering ausfällt, oder bereits die rein mit Wind und Sonne betriebenen Passagierschiffe im Einsatz sind und sie die Reise komplett klimaneutral gestalten können.

Begründung

Warum möchte sich Bernadette mit Jugendlchen über ihre Forschung im Bereich nachhaltige Lebensmittelproduktion austauschen? Sie sagt:

Der Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung kommt eine zentrale Rolle zu, um die Menschen für die Thematik zu sensibilisieren, zu einem kritischen Denken anzuregen und zu einem umweltfreundlichen Handeln zu befähigen. Jugendliche und Kinder sind dabei eine besonders relevante Zielgruppe, da sie stärker als alle anderen Generationen von den negativen Folgen der durch den Menschen verursachten Umweltveränderungen betroffen sein werden. Dadurch werden sie befähigt, sich zukünftig besser bei gesellschaftlichen und umweltpolitischen Fragen einzubringen.

Fragen zum Nachdenken

  • "Weniger jetten, mehr reisen." - Wie könnte das konkret aussehen?
  • Im Szenario gibt es verschiedene Anreize, die das klimafreundliche Reisen belohnen. Hast du weitere Ideen?
  • Ein anderer Ansatz wäre, gesetztlich eine Kilometer-Obergrenze festzulegen, die jede Person pro Jahr mit dem Flugzeug zurücklegen kann. Denkbar wäre auch, dass individuell auch unterschiedliche Obergrenzen festgelegt würden oder dass Personen ungebrauchte Flugmeilen an andere verkaufen könnten.

Recherche

  1. Bespricht das Szenario in eurer Gruppe und notiert euch Fragen dazu.
  2. Anhand der Recherche-Links sammelt ihr weitere Facts und Infos zum Thema.

Links:

  • Einen Überbilck über die Mobilität der Zukunft  bietet eine Broschüre für Jugendliche von der Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften SATW
  • SRF Reportage zu synthetisches Kerosin für Flugzeuge.
  • Unser ökologischer Fussabdruck ist gerade im Urlaub oftmals besonders hoch. Lies den Artikel von strom-online.ch.

Pro Argumente

Wir wollen andere Kulturen und Länder bereisen und das klimafreundlich, denn wir wollen das sich unser Klima wieder erholen kann, deshalb braucht es klimafreundliche Flugzeuge und andere Fortbewegungsmittel.
Man könnte den Klimawandel verlangsamen.
Man hätte ein besseres Gewissen beim Reisen.
Zugfahren ist umweltfreundlich und man kann dabei arbeiten - das geht im Auto nicht.
Die Schweiz gehört weltweit zu den klimaschädlichsten Länder. Auch wenn wir in der Schweiz nicht viel vom Klimawandel mitbekommen verursacht es an anderen Orten grosse Schäden, wie: Hunger, Armut und Gesundheitsschäden.
Quelle:Caritas
Es würden weniger Autos gebraucht. Dies produziert weniger Abgase und weniger Stau.
Tiere, die schon fast ausgestorben sind, hätten eine grössere Chance zu überleben (weniger Umweltbelastung, weniger Platzbedarf für Autos).

Contra Argumente

Es bräuchte Geld, um klimafreundliche Fortbewegungsmittel herzustellen. Unter der Umstellung würde die Wirtschaft leiden
Man könnte vielleicht nicht mehr so billig reisen.
Reisen ohne Flugzeuge ist viel langsamer.
Gewisse Menschen fahren gerne Auto.
Verwandte im Ausland lassen sich z.B. nur mit einem Flugzeug besuchen.
Die Herstellung von Flugzeugen mit alternativen Treibstoffen wäre überflüssig. Es würde sehr viel Geld kosten, genauer gesagt 8-10 so viel! Nur wenige Menschen würden sich das leisten.
Quelle:SRF
Wenn man grössere Einkäufe macht, ist es einfacher, ein Auto zu haben.

Wenn man ins Ausland gehen will, muss man ja fast ein Auto/Flugzeug benutzen.

Timeline

17.01.22

Anliegen eingereicht.