Universitäres Bildungsangebot für alle!

Autor
Vincent Neuber
Status
Eingereicht
Kanal / Trägerschaft

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Beschreibung des Anliegens

Die Grundidee meines Vorschlags ist es, das Wissen, welches an Universitäten gelehrt wird, allen Menschen in der Schweiz zugänglich zu machen. Ohne Einschränkungen wie beispielsweise eine Matur. Die Vorlesungen werden meist sowieso aufgezeichnet und können dank Plattformen wie YouTube unkompliziert vielen Menschen zugänglich gemacht werden. Aktuell wird dieser Markt ausschliesslich von mal, mehr mal weniger professionell arbeitenden YouTuber:innen bedient.

Da der Staat, welcher die Universitäten finanziert, selbst wiederum von allen Einwohner:innen der Schweiz finanziert wird, sollte es auch das Recht aller sein, auf dieses Wissen zugreifen und davon profitieren zu können.

Die Vorteile wären, dass sich plötzlich alle Gesellschaftsschichten kostengünstig in genau den Bereichen fortbilden können, die sie entweder interessieren oder aber wichtig für eine berufliche Weiterbildung sind. Idealerweise beides. Ein vollwertiges Abschluss kann so natürlich nicht ersetzt werden. Darum geht es aber auch garnicht. Vielmehr sollte so die Möglichkeit entstehen, dass sich beispielsweise ein KV angestellter parallel zur Arbeit mit einer Vorlesung über Staatstheorie beschäftigen kann und so bei der nächsten Abstimmung eine fundiertere Meinung bilden kann. Oder eine Polymechanikerin möchte in ihrem Betrieb den Werkzeugverschleiss verringern, und möchte dafür ein besseres Verständnis des Materialverhaltens entwickeln. Für beide Beispiele ist kein vollständiges Politik- bzw. Ingenieursstudium erforderlich, eine Semestervorlesung reicht unter Umständen aus.

Insgesamt glaube ich, dass so Kosten gespart werden da zu umfangreiche Weiterbildungen nicht mehr nötig sind, die Qualität der Arbeit in vielen Branchen steigen könnte und sich gleichzeitig alle Menschen weiterbilden können die es möchten, sich sonst aber kein Studium oder eine berufsbezogene Weiterbildung neben der Arbeit leisten können.
Ausserdem würde sich die Grenze zwischen Menschen die studiert haben und solchen die es nicht haben, etwas aufweichen, was einerseits zu einem besseren gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen könnte und gleichzeitig dem Fachkräftemangel etwas entgegen wirken könnte, da es nun weniger einen Widerspruch darstellt einen handwerklichen Beruf auszuüben und gleichzeitig über ein fundiertes theoretisches Wissen zu verfügen. So würden womöglich Menschen dem Arbeitsmarkt erhalten bleiben, die sich sonst für ein Studium über den zweiten Bildungsweg emtschieden hätten.

Timeline

21.03.23

Anliegen eingereicht.